Priester- und Diakonatsweihen 2025

Sie finden auf dieser Seite:
das Grußwort des Seminarregens
die Termine des Weihewochenendes
wichtige Informationen zu Anreise und Übernachtungsmöglichkeiten
die Vorstellung der Weihekandidaten
unseren Livestream für die Zeremonie
Liebe Gläubige,
in den Statuten der Priesterbruderschaft St. Pius X. schreibt Mgr Marcel Lefebvre: «Das Ziel der Bruderschaft ist das Priestertum und alles, was sich darauf bezieht, und nichts anderes, als was es beinhaltet, d.h. so wie es unser Herr Jesus Christus gewollt hat, als er sprach: ‚Tut dies zu meinem Gedächtnis.‘» (Statuten II, 1).
Da das Ziel der Bruderschaft das Priestertum ist, liegt ihr Hauptaugenmerk auf den Ausbildungsstätten für die Priester, in denen es keinen schöneren Moment im Jahr gibt als den Tag der heiligen Priesterweihe. Aus diesem Grunde lassen es sich viele Gläubige nicht entgehen, Jahr für Jahr Ende Juni nach Zaitzkofen zu „pilgern“, um durch die Teilnahme am feierlichen Höhepunkt des Seminarlebens auch ihre Verbundenheit mit der Bruderschaft zum Ausdruck zu bringen.
In diesem Jahr 2025 werden fünf Subdiakone zu Diakonen und vier Diakone zu Priestern geweiht. Bei den zu weihenden Priestern handelt es sich um zwei Schweizer, einen Deutschen und einen Österreicher. Es wird das letzte Mal für längere Zeit sein, dass alle drei deutschsprechenden Länder unter den Weihekandidaten vertreten sein werden.
Maria ist Mittlerin aller Gnaden. Darum fließt auch die Gnade des Priestertums durch ihre Hände den Kandidaten zu. Die erste Priesterweihe des Neuen Bundes war jene unseres Herrn Jesus Christus im Moment der Menschwerdung. Gott wählte sich für diese Weihe den reinsten Schoß der allerseligsten Jungfrau Maria aus. Der Heilige Geist bereitete für diese göttliche Feier einen heiligen Tempel vor, der mit den kostbarsten Gnaden und Tugenden geschmückt war. Maria war also dieses jungfräuliche Heiligtum, in dem sich der unaussprechliche Ritus vollzog. Jede Priesterweihe in der Nachfolge der Weihe Jesu Christi zum Hohenpriester ist ebenfalls ein marianisches Werk.
Ich lade Sie alle, liebe Gläubige, herzlich ein, sich uns im Gebet und im Herzen anzuschließen und diese Feier gemeinsam mit uns zu begehen. Kommen Sie zahlreich und beten Sie mit den Weihekandidaten an ihrem wichtigsten und schönsten Tag, zur größeren Ehre Gottes und zum Heil der Seelen.
Zaitzkofen, am Fest Patrona Bavariae, den 3. Mai 2025
Pater Pascal Schreiber, Regens
Das Programm des Weihewochenendes:
Freitag, 27. Juni, Herz-Jesu-Fest
17:00 Uhr:
hl. Messe
17:45 Uhr:
Vesper, anschl. feierliche Erneuerung der Herz-Jesu-Thronerhebung
Samstag, 28. Juni, Vigil des Festes der hll. Apostel Petrus und Paulus
08:45 Uhr
Beginn der Prozession
09:00 Uhr
Pontifikalamt mit S. E. Bischof Bernard Fellay im Schlosspark mit Erteilung der Diakonats- und Priesterweihen
anschließend
Erteilung des Primizsegens im Schlosspark.
16:30 Uhr
Pontifikalvesper mit Sakramentsandacht
Sonntag, 29. Juni, Fest der hll. Apostel Petrus und Paulus
07:30 Uhr
St.-Anna-Kapelle, Seminarprimiz von Pater Adrian Deger
08:00 Uhr
Schlosspark, Seminarprimiz von Pater Raphael Sidler
08:30 Uhr
Immaculata-Kapelle, Seminarprimiz von Pater Ludovic Udressy
10:00 Uhr
Schlosspark, Seminarprimiz von Pater Klaus Rumpl (lev. Hochamt)
15:00 Uhr
Firmung
17:00 Uhr
Vesper mit Sakramentsandacht
Wichtige Informationen für Ihre Planung
Anreise
Am besten reisen Sie mit dem Auto oder dem Reisebus an, informieren Sie sich jedoch unbedingt kurzfristig über etwaige Baustellen in der Zaitzkofener Umgebung.
Rund 2,5 Kilometer entfernt befindet sich der nächstgelegene Bahnhof Eggmühl. Allerdings besteht von dort kein Shuttleservice, sodass Sie einen knapp 45-minütigen Fußweg einkalkulieren müssen.
Welche Parkmöglichkeiten gibt es?
Auf dem Seminargelände ist das Parken leider nicht möglich, es sind rings um das Seminar Parkplätze ausgewiesen. Die Feuerwehr wird Sie einweisen.
Wir empfehlen, mindestens 30 Minuten früher anzureisen, da erfahrungsgemäß der Anfahrtsverkehr und die Parkplatzeinweisung etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Gibt es Übernachtungsmöglichkeiten?
In der erweiterten Region lassen sich über das Internet bzw. die üblichen Anbieter Übernachtungsmöglichkeiten finden. Auf dem Seminargelände selbst darf gezeltet werden, allerdings wegen der Baustelle weiter unten auf dem Gelände unter den Bäumen.
Gibt es vor Ort Speisen und Getränke?
Sie können ein Picknick mitbringen und dieses nach der Weihezeremonie im Park verzehren. Angeboten werden außerdem Würstchen, Getränke, Kuchen und Snacks.
Unsere Weihekandidaten:

Adrian Deger
wurde um die Jahrtausendwende in eine kinderreiche Familie hineingeboren. Seine Heimat liegt am Rande des Schwarzwaldes, den er sehr liebte und der oft das Ziel kleinerer und größerer Ausflüge wurde.
Schon in jungen Jahren bereitete ihm die modernisierte Liturgie, welche im öffentlichen Kindergarten und der örtlichen Grundschule sehr stark praktiziert wurde, ziemlichen Schmerz. Für die 5. Klasse durfte er an die Schule nach Wangs wechseln und dort eine echt katholische Schulbildung genießen. Die Schweiz wurde ihm mit den Jahren zu einer zweiten kleinen Heimat.
Zu seinen absoluten Lieblingsbeschäftigungen gehörten Musik und Sport. So hatte er schon im Kindesalter Klavierunterricht genossen und mit der Zeit entwickelte er eine enorme Freude daran. Ebenso liebte er es, sich auf dem Fußballplatz gegen die gegnerische Mannschaft durchzusetzen.
Mit Freude stand er in jungen Jahren schon als Ministrant am Altar, das Stufengebet erlernte er schnell. Auch erinnerte er sich gerne an die Jugendlager und Wallfahrten. Schon bevor er dann in Wangs die Aufgabe bekam, die jüngeren Schüler in das Ministrieren einzuführen, stellte er sich die Frage, ob er nicht für den Priesterberuf ausersehen sei. So nahm langsam von der 5. bis zur 12. Klasse die Berufung Form an und nachdem er die eidgenössische Matura abgelegt hatte, wollte er ohne Bedenken ins Seminar eintreten.
Heimatprimiz:
Samstag, 19. Juli 2025 um 9:30 Uhr
Bürgerhaus Seepark, Gerhart-Hauptmann-Straße 1,
79110 Freiburg i. Br.
Nach der Zeremonie und der Andacht gibt es einen großen Apéro, zu dem alle Anwesenden herzlich eingeladen sind.

Klaus Rumpl
wurde am 9. November 1995 als viertes Kind der Familie Rumpl aus Semriach geboren. Getauft wurde er vom Pater Klaus Wilhelm in der Kapelle St. Thomas von Aquin in der Körösistraße in Graz. Seine Familie fand Anfang der 1980er Jahre zur Tradition.
Nach der Grundschule in Semriach und vier Jahren Bundesgymnasium in Rein, absolvierte er die Höhere Technische Lehranstalt BULME, in der Fachrichtung Maschinenbau und Anlagentechnik in Graz.
Anschließend leistete er den Präsenzdienst beim Österreichischen Bundesheer, bei den Gebirgsjägern, in Spital an der Drau in Kärnten.
Er war von Kindheit an Ministrant und während der Zeit in der KJB reifte in ihm der Entschluss, in das Seminar einzutreten.
Nach sechsjähriger Studienzeit und einem Jahr als Diakon im Priorat St. Josef in Luzern, wird er am 28. Juni zum Priester geweiht.
Seine Heimatprimiz wird am 5. Juli 2025 in der Wallfahrtskirche Maria Strassengel stattfinden.
Nachprimizen:
13. Juli in Luzern
27. Juli in Klagenfurt
5. August in der Minoritenkirche in Wien

Raphael Sidler
wurde im Jahr 2000 in der Zentralschweiz geboren, als Ältester von fünf Kindern. Die katholische Erziehung prägte ihn von klein auf und legte den Grundstein für seine spätere Berufung.
Seit dem Empfang seiner ersten heiligen Kommunion entdeckte er seine Freude und Hingabe am liturgischen Dienst. Seither diente er mit großem Eifer und Ernsthaftigkeit bei der heiligen Messe.
Seine Eltern ermöglichten ihm den Besuch der katholischen Privatschule St. Josef in Luzern, welche er bis zur vierten Klasse besuchte.
Seine weitere schulische Laufbahn führte ihn an das Institut Sancta Maria in Wangs. Diese Zeit war für seine persönliche und geistliche Entwicklung besonders prägend. Unter der geistlichen Begleitung der dort wirkenden Priester wurde in ihm der Ruf Gottes zum Priestertum immer deutlicher. Auch auf die vielen Gruppenstunden und Bildungswochenenden der KJB blickt er gerne zurück.
Nach erfolgreichem Abschluss der Eidgenössischen Matura entschloss er sich, dem inneren Ruf zu folgen und trat im Herbst 2019 in das Priesterseminar Herz Jesu in Zaitzkofen ein. Dort begann er seine theologische und geistliche Ausbildung mit dem Ziel, eines Tages als Priester im Dienst Gottes und der katholischen Kirche zu stehen.
Heimatprimiz:
Am 12. Juli wird er in Arth, im Kanton Schwyz, seine erste feierliche heilige Messe zelebrieren dürfen – zu Ehren unseres Herrn Jesus Christus, des Königs.

Ludovic Udressy
wurde im Jahre 2000 im schönen Wallis (Schweiz) geboren. Noch glücklicher kann er sich schätzen, das Licht der Welt in einer tief christlichen Familie erblickt zu haben, deren Eltern in enger Beziehung zu Erzbischof Lefebvre und seinem Werk standen. Als zwölftes und zweitjüngstes Kind der Familie durfte er von seiner Kindheit an das gute Beispiel seiner Geschwister erfahren. Bei seiner Geburt waren zwei seiner Brüder schon im Seminar und in den nächsten Jahren schenkten drei seiner Schwestern ihr Leben Gott. Das Aufblühen seiner Berufung verdankt er aber auch den guten Schulen der Bruderschaft. Nach dem Besuch der Grundschule Fleurs de Mai in Riddes ging er sieben Jahre nach Frankreich ins Internat L‘Etoile du Matin. Dort erwarb er im Jahre 2018 die Hochschulreife. In all diesen Jahren zeichnete sich allmählich die Berufung zum Priestertum ab, bis er sich bei Ignatianischen Exerzitien entschied, ins Seminar einzutreten. Zunächst sammelte er Lebenserfahrung durch die Erfüllung seines Wehrdienstes und widmete sich in diesem Jahr dem Erlernen der deutschen Sprache. Sein Weg führte ihn nämlich nach Zaitzkofen: Hier konnte er fern seiner lieben Heimat mit einer neuen Sprache und in einer neuen Kultur sich ganz der Vorbereitung zum Priestertum hingeben. Nun freut er sich, bald sein priesterliches Apostolat antreten zu dürfen.
Heimatprimiz: Samstag, 5. Juli 2025 um 10 Uhr, Église du Coeur Immaculé de Marie, Ecône – CH
Alle Anwesenden sind nach der Zeremonie herzlich zum Apéro eingeladen.
unser Livestream
Sollte jemand nicht kommen können, bieten wir wieder einen Livestream der Zeremonie an, die ein Seminarpriester extra kommentieren wird.
Bitte beachten sie auch unsere Gottesdienstordnung
Erstellt durch die Seminarverwaltung.