
Die Diakonatsweihe ist die letzte der Stufen, die zur Würde des Priestertums hinaufführen. Sie ist (als einleitender Teil der hl. Priesterweihe) ein wahres und eigentliches, von Jesus Christus eingesetztes Sakrament des Neuen Bundes. Der Diakon erhält vor allem die Vollmacht, dem Priester (oder Bischöfe) bei der Feier der hl. Geheimnisse die nächsten Dienste zu leisten, in der hl. Messe das Evangelium zu singen und (mit Erlaubnis des Bischofs oder Pfarrers) die feierliche Taufe zu spenden, zu predigen und die hl. Kommunion auszuteilen. Die Diakonatsweihe wird im wesentlichen gespendet durch die Handauflegung des Bischofs mit den nachfolgenden Worten „Emitte in eos ... roborentur", die als sakramentale Form diese Handauflegung näher bestimmen als das äußere Zeichen, durch das die Weihegewalt des Diakons und die Gnade des Heiligen Geistes mitgeteilt werden.