Neuaufnahmen in die Militia Immaculata (MI)

Quelle: Priesterseminar Herz Jesu

Am Hochfest der Unbefleckten Empfängnis Mariae wurden 15 neue Ritter in die Militia Immaculata (MI) aufgenommen. Mit großer Anteilnahme der Mitglieder fand die Aufnahmezeremonie statt.

In seiner Ansprache ermutigte Pater Jeindl die neuen Mitglieder, in ihrem Alltag alles mit und für Maria zu tun. Er betonte, dass ein Ritter nicht unbedingt neue Unternehmungen auf sich nehmen muss. Allein schon der aus Liebe zu Maria gelebte Alltag kann sehr wertvoll für das Heil der Seelen werden. Welch großen Unterschied macht es doch, wenn die Unbefleckte hinter uns steht. 

 

Wie wirksam die Mühe und der Kampf unter der Fahne der Gottesmutter zum Sieg führen kann, machte er an dem Beispiel der Belagerung des Alcázar von Toledo deutlich, einem Kastell, das sich im spanischen Bürgerkrieg im Vertrauen auf die Muttergottes siegreich gegen eine große Übermacht verteidigte. Etwa 800 Soldaten und 550 Frauen und Kinder beteten nämlich täglich zweimal den Rosenkranz vor einem Bild der Unbefleckten, in ständiger Gefahr, durch Durst, Hunger oder die unzähligen Bombenangriffe und Kugeln zu sterben. Der Kommandant der Festung hatte sich und sein Eigentum der Muttergottes geweiht. Obwohl die Festung beinahe gänzlich zerstört wurde, überlebten fast alle Insassen und wurden entgegen jeglicher Hoffnung noch rechtzeitig befreit. 

Nach der Erneuerung der Taufgelübde bekam jeder der neuen Ritter eine gesegnete Wundertätige Medaille. Mögen die neuen Mitglieder der MI in ihrer Liebe zu Maria wachsen und diese auch zu den Menschen in ihrem Umfeld bringen.  Die MI ist eine vom heilige Pater Maximilian Kolbe gegründete Bewegung.